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Die Hofkirche liegt im Zentrum von Innsbruck, am Rand der Altstadt. Sie wird auch Franziskanerkirche oder Schwarzmander-Kirche (Schwarzmander = schwarze Männer) genannt. Sie wurde als Grabeskirche für Kaiser Maximilian I. erbaut, der allerdings in Wiener Neustadt begraben wurde.
Kaiser Maximilian I. ließ sich schon zu Lebzeiten zahlreiche Denkmäler setzen. Besonders beschäftigte ihn die Idee eines Grabdenkmals. Er hatte keinen festen Regierungssitz, sondern war meist dort zu finden, wo er politisch benötigt wurde. Tirol mochte er besonders gerne, hier konnte er jagen, klettern und fischen. Speziell Innsbruck zählte zu seinen Lieblingsorten, obwohl er auch nur selten dort war. So ließ er etwa in Innsbruck das Goldene Dachl und das Zeughaus an der Sill erbauen.
Für sein Grabmal gab Maximilian den Guss von 40 überlebensgroßen Bronzefiguren in Auftrag. Die dargestellten Persönlichkeiten symbolisierten …
Erst auf dem Totenbett im Jahre 1519 in der oberösterreichischen Stadt Wels legte Maximilian den Ort für sein Grabmal fest: die Sankt-Georgs-Kapelle in der Wiener Neustädter Burg. Diesem Wunsch wurde entsprochen doch die Bronzefiguren waren für diese Kapelle zu schwer. Maximilians Enkel, Kaiser Ferdinand I. ließ daraufhin in Innsbruck eine eigene Grabeskirche, die Hofkirche, mit einem leeren Grabmal (Kenotaph) errichten. Um dieses Grabmal wurden die schlussendlich 28 gegossenen Bronzefiguren gruppiert. Der Bau der Kirche und des angrenzenden Franziskanerkloster dauerte von 1553 bis 1563. Das Grabmal selbst wurde erst 1584 unter Erzherzog Ferdinand II. vollendet.
Erzherzog Ferdinand II. war es auch, der an die Hofkirche eine Kapelle für sein eigenes Grabmal und das Grabmal seiner bürgerlichen Frau Philippine Welser anbauen ließ. Die "Silberne Kapelle" wurde in den Jahren 1577 bis 1578 von Hofbaumeister Hans Lucchese errichtet.
In der Hofkirche ist seit 1823 der Freiheitskämpfer Andreas Hofer begraben. Auch Hofers Mitstreiter Joachim Haspinger und Kajethan Sweth sind hier begraben.
Die Ebert-Orgel der Hofkirche ist die größte, nahezu unversehrt erhaltene Renaissanceorgel Österreichs.
Entgegen der umgangssprachlichen Bezeichnung "Schwarze Mander" (schwarze Männer) befinden sich auch Frauen unter den dargestellten Personen. Die 28 Figuren umfassen:
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